Offene Tür im Schreinerhaus
Nach der abgeschlossenen Renovierung steht das ehemalige Schreinerhaus in der Sulzbacher Straße 2 anlässlich des Tags der Städtebauförderung am Samstag, 11. Mai, von 14 bis 17 Uhr zur Besichtigung offen. Es laufen Führungen und eine Bildergalerie dokumentiert den Verlauf der Sanierungsarbeiten. Vier Wohnungen für anerkannte Asylbewerber sind entstanden. Für die Vermietung gibt es eine Bindungsfrist von sieben Jahren. Danach kann die Gemeinde über die Nutzung frei verfügen. Die Kostenberechnung beläuft sich auf 883 000 Euro.
Gefördert wird die Maßnahme mit 650 000 Euro.
In diesem Haus liegen die Wurzeln des Königsteiner Busunternehmens Meidenbauer. 1935 machte sich der Schreiner Georg Meidenbauer als Fuhrunternehmer mit einem Lastwagen selbstständig. Mittlerweile befindet sich der Firmensitz in der Funkenreuther Straße. Während das Unternehmen in der dritten Generation seit 84 Jahren immer noch in Familienbesitz ist, gehörte das Schreinerhaus lange der katholischen Kirchengemeinde und später der Familie Stadter. Vor einigen Jahren erwarb es die Marktgemeinde Königstein.
(Bericht von Heidi Kurz, erschienen am 08. Mai 2019 in der Sulzbach-Rosenberger Zeitung. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung durch Frau Heidi Kurz.)
Bericht über den Tag der Städtebauförderung am Samstag, 11. Mai 2019 in Königstein
Ein Tag der offenen Tür fand im neu sanierten Schreinerhaus in der Sulzbacher Straße statt. Bürgermeister Hans Koch erklärte den interessierten Gästen, dass dort vier Sozialwohnungen geschaffen wurden. Sie sind 57 bis 67 qm groß und umfassen eine Wohnküche und zwei Schlafzimmer. Eine Wohnung ist behindertengerecht, die anderen drei barrierefrei. Es ist Vorgabe der Regierung, dass die Wohnungen vorrangig an anerkannte Asylbewerber vergeben werden. Gelingt dies nicht, können sie an sozial schwache Familien vergeben werden.
Der Mietpreis ist vorgegeben und beläuft sich von 3,75 € bis 4,50 € pro Quadratmeter.
Bürgermeister Koch hält es für sinnvoll, eine Küchenzeile in alle Wohnungen einzubauen und wird dies dem
Marktrat vorschlagen. Die Heizungen sind an die Nahwärmeversorgung angeschlossen.
Ab 1. Juli sollen die Wohnungen vermietet werden.
Vorher müssen noch einige Arbeiten durchgeführt werden, wie z.B. die Anpflanzung der Außenanlagen.
"Es ist ein gelungenes Objekt, auch weil es am Ortseingang liegt und nun in neuem Glanz erstrahlt",
so Koch. 230 000€ ist der Anteil, den der Markt Königstein selbst berappen muss.
(Bericht von Heidi Kurz. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung durch Frau Heidi Kurz.)
Interessierte können sich bei der Gemeinde Königstein, 1. Bürgermeister Jörk Kaduk, unter der Telefonnummer 09665/9131-0 melden.